Paris. Die Stadt der Liebe. Sagen alle – warum das so ist, habe ich nicht herausgefunden, ich kann aber bestätigen: Paris ist wunderschön, mit Liebe zu reisen auch und einem lieben Menschen an der Seite sowieso immer. So kam es, dass mein Lieblingsmitreisemensch, bei der Frage nach: wohin wenn uns in Niedersachsen ein Feiertag geschenkt wird (danke Martin Luther), spontan antwortete: Paris. Gesagt getan. Flüge teuer, Euro-Spezial nicht: ab in den Zug und in die französische Hauptstadt fahren lassen. Deutsche Bahn ab Frankfurt oder Köln mit nur einem Zwischenstopp in 2,5 h in Paris – das ist unschlagbar! Bei der ersten Begegnung mit Paris frage ich mich: Warum bin ich eigentlich noch nie hier gewesen?
Die Sehenswürdigkeiten sind so vielzählig dass sie einer Auswahl bedürfen und dabei hilft so eine Hop-On-Hop-Off-Bustour sehr. Wir fahren ohne Hoppen einfach die gesamte Tour durch – ziemlich bescheuert nach 5 h Zug sitzen, sich 3 h wieder in den Bus zu setzen, aber die Tage danach sollen die Füße noch genug beansprucht werden. Wir sitzen also bei gefühlten minus 10 grad auf dem offenen Oberdeck eines doppelstock-Busses und lassen uns die Ohren mit Informationen über die Stadt berieseln, versuchen nicht zu erfrieren und nichts zu verpassen. Wow. Wie viele Sehenswürdigkeiten man aus den ganzen Medien tatsächlich schon kennt. Interessant das alles mal live zu sehen und wieviele französische Hits es gibt, die man kennt… und die Ohrwurm-Potential haben. „..ohh..champs Élysée…“ ist eines was uns die nächsten Tagen verfolgen wird. Aber mit diesem Lied trällernd über die besungene Straße auf den Arc de Triomphe zuzulaufen, hat wirklich eine besondere Wirkung.
Und dann dieser Eiffelturm. Berühmt, Touristisch, Stahl. Geschmacksache. Mich hat er ebenso begeistert von wie viele andere Touristen vor mir und ich kenne kaum ein besseres Wahrzeichen einer Stadt wie dieses.
Geschlafen haben wir in einer hübschen Airbnb-Unterkunft, die mal eine echt bewohnte Wohnung war, von einer jungen Studentin mit viel Geschmack und Sinn für Kleinigkeiten. Ein Plattenspieler und Designer-Klamotten haben den Aufenthalt mitten im wunderschönen Montmartre noch eine besondere Note gegeben.
Montmartre mit seinen kleinen Gassen, Fromagerien, Cafés, Restaurants und der beeindruckenden Sacre Coeur auf dem Hügel, ist an sich schon eine Reise wert und definitiv mein Lieblingsviertel. Um mal etwas Abwechslung rein zu bringen, weil ich mal etwas ausprobieren wollte und zur Vertuschung des regnerischen Wetters, habe ich in Paris nur schwarz-weiß-Aufnahmen mit dem iPhone gemacht.
Ich lasse die Bilder für sich sprechen: