Die zweite Woche an Land bricht an. Kurzer Rückblick: der Start in unser Abenteuer misslang, weil der Motor nicht startete, nach ein paar Tagen Analyse musste eine neue Einspritzpumpe aus den Niederlanden eingeflogen werden… der Expressdienst hielt nicht was er versprach.
Was dann geschah:
Es ist Sonntag der 25.09. Tag 5 der maximal 72h Expresslieferung. Status laut UPS „ein neuer Liefertermin wird schnellstmöglich bereitgestellt“
Montag 26.09. – gerade dabei einen Weg zu finden um UPS zu beschimpfen, weil das Tracking immernoch sagt, dass das Paket irgendwo in Athen ist. Den Mechaniker gerade wieder weggeschickt. Da kommt der Karton plötzlich. Ohne Ankündigung. Egal. Große Freude. Auspacken. Den Mechaniker zurück beordern. Dann wird erstmal geguckt, verglichen, noch ein paar Rückfragen an den Verkäufer gestellt. Dann ists dunkel. „I stop today. Come Back tomorrow“
Dienstag: Einbau: nen Tag voller geschraube, probiere, getüftle und Tausenden Motorstarts. Und schon bald geht die Sonne schon wieder unter „I stop today. Come Back tomorrow“. Wir sind sehr Down. Ständig wird was gefunden, was nochmal nachjustiert werden muss.
Mittwoch: Der Morgen beginnt mit der Botschaft „die Pumpe muss nochmal raus und richtig eingestellt werden“. Düdüm.
Doch dann kommt Hilfe vom Einspritzpumpen-Lukas und der kriegt das auch ohne Ausbau hin. Irgendwann sind doch tatsächlich alle zufrieden mit dem Sound der Maschine und auch ich kann die Maschinengeräusche inzwischen besser verstehen. Klingt rund. Noch vor Feierabend der Shipyardmitarbeiter verteile ich die frohe Botschaft eines morgigen Starts überall (nach zweieineinhalb Wochen hier, kennt man sich ja).
So Richtig will sich die Euphorie wie vor 2 Wochen aber nicht einstellen. Vorallem ist ja schon längst alles bereit zum ablegen. Und der Mechaniker kommt morgen auch zum Start dazu um sicherzustellen. Hoffentlich ohne nochmal den Motorraum zu öffnen. Ich kann den Anblick des grünen Monsters in unserer Bootsmitte erstmal nicht mehr sehen.
Und so genießen wir nun, mit ein bisschen gedämpfterer Stimmung, die letzte Warme Süßwasserdusche, noch einmal Chicken Pita vom Lieblingslieferdienst Koto Stop, noch einmal Katzen füttern. Noch eine Nacht ohne Schaukeln. Und die leise Hoffnung, dass wir die Position hier endlich mal ändern können
Das klingt super! Alle Daumen sind gedrückt, dass ab jetzt alles rund läuft. Guten Start der großen Reise! Liebe Grüße Caro
Ich denke an euch und drücke ganz fest die Daumen dass es endlich los gehen kann! LG Susann
Eieieiii, nach „einfachreisen“ klingt das aber nicht – dann kann es ja jetzt nur noch besser werden, ahoi, Kai
hofft ganz laut.
Drück die Daumen das ihr los shippert aber zum Glück habt ihr genug Zeit . Alles gute für euch und Ahoi
Das war ja schonmal ein kleines dramatisches Abenteuer bevor das Abenteuer beginnt..
Huii! – Auf’m Wasser wird es hoffentlich ruhiger.
Daumen sind gedrückt