WAS PASSIERT, WENN ZWEI MENSCHEN
NICHT LANGE TRÄUMEN, SONDERN EINFACH LOSSEGELN?
MIT EINEM BOOT, EIN BISSCHEN MUT –
UND DER SEHNSUCHT NACH EINEM ANDEREN LEBEN.
MEINE REISE MIT DEM WIND –
NICHT GEGEN DIE ZEIT.
VIEL SALZ, WENIG PLAN –
Dafür jede Menge Geschichten.
VOM LEBEN AUF SEE –
ZWISCHEN AUFBRUCH UND ANKOMMEN,
FREIHEIT UND FLAUTEN.
Wie alles begann
Eigentlich wollte ich nur segeln lernen – auf dem Maschsee, ganz harmlos.
Stattdessen bekam ich: eine neue Leidenschaft, eine Sehnsucht – und den Segellehrer gleich mit dazu. Sehr bedenklich.
Ein Jahr später waren meine Gedanken längst auf See.
Ein weiteres Jahr darauf: Wohnung weg, Job weg – Boot da, Leinen los.
Statt weiter zu träumen, habe ich den Alltag über Bord geworfen und einen Barfußkurs ins Ungewisse gesetzt.
Ohne genaues Ziel, aber mit Richtung. Und ganz viel Rückenwind.
Wie der Kurs weiterging
Und dann? Erst mal jede Menge Einsicht.
Die Einsicht, dass Zeitpläne nichts für ein Leben wie dieses sind.
Nachdem das Boot in Griechenland endlich startklar war, zog der Herbst ein.
Auf dem Weg zur Erkenntnis hetzten wir in nur einem Monat durchs gesamte Mittelmeer, segelten weiter über die Kanaren zu den Kapverden.
Mit der Atlantiküberquerung kam die ersehnte Entschleunigung.
Ab jetzt änderte sich das Tempo.
- Manchmal blieben wir länger.
- Manchmal wurde der Kurs neu gesetzt.
- Und ständig veränderten sich die Pläne.
Ein Jahr Karibik.
Ein Sommer zurück in Deutschland – zum Aufladen und Wieder-Aufbrechen.
Längst ist aus der anfänglichen Reise ein neuer Lebensentwurf geworden.
- Ein Alltag auf See.
- Mit Wind statt Wecker.
- Mit Inseln statt Kalenderwochen.
Wir segeln die sogenannte Barfußroute –
immer nah am Äquator,
immer warm,
immer irgendwie Richtung Westen.
Und wenn die Welt rund ist,
kreuzen wir irgendwann irgendwo unser Kielwasser.
„Barfuß“ beschreibt nicht nur die Temperatur –
es ist ein Gefühl.
Ich möchte die Welt barfuß erleben.
Das Leben spüren – ohne drückende Schuhe.
Wie das ausgeht? Keine Ahnung.
Wie es weitergeht?
Sei dabei – und begleite mich auf all den Geschichten, die noch kommen.