Endlich geht’s los – wir segeln in den Pazifik!

Nun ist es endlich soweit.

Seit zwei Jahren sprechen wir darüber, seit genauso langer Zeit arbeiten wir darauf hin: Wir segeln hinaus in den Pazifischen Ozean!

Warum braucht das so lange Vorbereitung? Ganz einfach: Auf der ersten Hälfte des Pazifiks kommt erst einmal seeehr lange gar nichts – außer Wasser. Und dann, irgendwann, viele kleine Inseln.

Seeehr lange bedeutet in diesem Fall: 4.000 Seemeilen.

Das ist fast doppelt so weit wie der Atlantik und entspricht ungefähr der Hälfte des gesamten Pazifiks. Zum Vergleich: Die Entfernung von Hannover nach Peking beträgt ungefähr dasselbe!

So könnte unsere Route ungefähr aussehen.

Unser Ziel: Nuku Hiva

Unser nächster Stopp ist Nuku Hiva, eine Insel der Marquesas in Französisch-Polynesien.

Macht euch den Spaß und sucht Nuku Hiva mal bei Google Maps – und dann zoomt raus. Ihr werdet sehen: da ist sonst nichts. Nur ein winziger Punkt mitten im endlosen Blau.

Aber wir sind zuversichtlich, ihn zu treffen.

Wir haben GPS an Bord – und für alle Fälle auch noch ganz altmodisch: Papierkarten und Sextanten.

Als Sprungbrett nutzen wir die Perleninseln vor Panama. Dort machen wir einen ersten und letzten Stopp vorm großen Schlag.

Autark auf dem Ozean

Keine Sorge: Verhungern werden wir nicht. Unser Boot ist vollgepackt und wir könnten theoretisch vier Monate autark leben.

So lange werden wir hoffentlich nicht brauchen.

Wenn alles gut läuft, schaffen wir die Strecke in sechs Wochen. Alles, was schneller geht, wäre traumhaft. Alles, was länger dauert… naja, das wäre hart. Aber wir haben keine Wahl: Wind, Wellen und Strömungen bestimmen unser Tempo – und wir nehmen sie, wie sie kommen.

Von der Unruhe zur Vorfreude

Lange Zeit war die Vorstellung, mehr als einen Monat ohne Landgang, ohne Bewegung, ohne Ablenkung, eher beängstigend. Für den Atlantik haben wir 25 Tage gebraucht.

Doch in den letzten Monaten ist so viel passiert, dass ich mich inzwischen richtig darauf freue:

Ruhe. Zeit. Kein Lärm. Kein Schmutz. Keine To-do-Listen.

Genau deshalb ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, aufzubrechen.

Wie ihr uns verfolgen könnt

Ausführliche Berichte müssen warten, bis wir auf der anderen Seite sind.

Denn: Für mehrere Wochen werden wir kein Internet haben.

Wenn ihr wissen wollt, wo wir gerade sind, könnt ihr unsere Position verfolgen. Auf die Karte senden wir auch unterwegs unsere aktuelle Position per Satellit. ️

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Wir melden uns im Oktober oder November wieder – von der anderen Seite des Pazifiks


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