Ipoh – chinesisch und echt

Gelandet sind wir in dem Ort quasi aus Versehen. Markus hatte es unwissentlich und irgendwie aus nicht-Empfehlung auf die Reise-Liste gepackt und ich aufgrund dessen den Stefan Lose Reiseführer Eintrag gelesen. Und wenn Ipoh in anderen Reiseführern oder Bewertungen keine Beachtung geschenkt wird, oder nicht so gut wegkommt, dann beschreibt mein Lieblingsreisebuch diesen Ort genau passend und lässt mich aufgrund dessen dort halt machen. Verfallener Charme, teils koloniale, nicht erhaltene Häuser, 70% chinesisch, was man sowohl am Geruch als auch an der Dekoration erkennt und 100% authentisch.

Der Charme dieser Stadt macht aus, dass sich hier kaum Touristen her verirren und das sie sympatische Straßen- und Häuserzüge hat, die wir mit dem Fahrrad durchcruisen. Linksverkehr merkt man kaum, weil alles Einbahnstraßen sind.

Züge gibt es hier auch. Ein weiterer Grund der Stadt einen Besuch abzustatten. Der Busbahnhof ist 20 Autominuten außerhalb. Die Railwaystation nahe der Altstadt. Leider bleibt uns das Zug fahren, aufgrund von Ferienzeit, verwehrt. Da durch das Ende des Ramadans Feiertage und die Schulferien sind, erzählt man uns schon seit Kuala Lumpur das alles voll und ausgebucht ist, trotzdem fahren wir (bisher) immer in fast-leeren Bussen. Also glauben wir es nicht und gehen guter Dinge zum Bahnhof, wo tatsächlich für die nächsten beiden Tage die beiden Zugverbindungen nach Butterworth ausgebucht sind. Dank moderner Technik ist schnell im Internet ein Bus für den nächsten Tag gebucht und wir können uns den schönen Dingen widmen: Essen. Beim Radfahren durch die Altstadt entdecken wir ein paar chinesisch geschmückte Gassen (rot-goldene Lampions und Kitsch) und ein nettes Straßenrestaurant.

Die wohl seltenen, ausländischen Gästen werden herzlich begrüßt und bewirtet. Neben Snow-Bier (beim einschenken zu Eiskristallen gefrorenes Bier) gibt es als Experiment frittierte Frösche (Geschmack langweilig) und als Geschmacksexplosion Strauß und Barbeque-Fisch-Filet. Ein Abendessen was in Erinnerung bleiben wird. Köstlich! Und Ipoh: ein schöner Zwischenstopp bevor es ins Touristengetümmel weiter geht.

Strauß in Schwarzer Pfeffer Sauce auf chinesische Art – Kracher!

Einfach mal das echte Landesleben sehen und ausprobieren und in Städten absteigen, die keine Sehenswürdigkeiten bieten: meist ein gute Erfahrung. Vom Busbahnhof Amanjaya ein „grab“ Taxi rufen – unter 3€ für 3 Leute für 12Kilometer. Grab a Taxi app – Wie Uber, nur mit Barzahlung. Route eingeben, Preis wissen, ein paar Minuten auf den Fahrer warten, günstig und sicher ankommen.

Das Hostel: auch wieder ein Knaller- steht schickes Industrie-Design, schöne Terasse, sehr nach meinem Geschmack, wenn auch etwas teurer (13€/Bett im 6er Dorm) – Brownstone

Ein Abend mit Rum Cola auf der Hostel-Terasse

#Higlight 

Der Restaurant-Besuch mit Snow Bier und chinesischem Strauß

#lifehacks
besucht diese Stadt und lasst euch treiben!

#links

The Brownstone Hostel & Space https://www.german.hostelworld.com/hosteldetails.php/The-Brownstone-Hostel-and-Space/Ipoh/292955

https://apps.apple.com/de/app/grab-app/id647268330 https://play.google.com/store/apps/details?id=com.grabtaxi.passenger&hl=de

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