Brighton ….Hat ja so einen tollen Pier, der ist riesig groß, mega lang und würde einen tollen Blick auf den tollen Strand bieten, wenn sie nicht den ganzen Pier mit Fahrgeschäften und blinkenden schildern, rollercoaster und fressbuden vollgestellt hätten. Wirklich verblüffend dass die Holzkonstruktion über dem Wasser das alles aushält. Und trotzdem ist es wirklich schön und beeindruckend- die weißen pompösen Häuserfronten die die Strandpromenade säumen, die sanften Ärmelkanal-Wellen (der heißt in English übrigens English Channel), die auf dem grob-kieseligen Strand ein beruhigendes Geräusch hinterlassen und die Möwen, die nach Futter kreischend ihre Runden über dem Pier fliegen- ein rundes Bild und einen Besuch wert.
Wenn man sich am Strand genug durchgepustet hat kann man wunderbar in den kleinen „lanes“ mit vielen originellen und hübschen Geschäften Shopping-runden drehen und sich danach in hippen Bars am Eingang nach dem Ausweis fragen lassen – schlimm ist, wenn man in einem Alter angekommen ist wo einen das schmeichelt 🙂 Ein Exemplar davon kann ich empfehlen: Seven Stars- hipper laden, leckeres Essen und gute Bierauswahl! Man kann Brighton auch super per Zug von London (oder eben St Albans) aus erreichen – in unter 2h ist man jede halbe Stunde an der See. So ein morgens hin/abends zurück lässt sich also prima machen – wir habens ausprobiert. Auf dem Weg lag noch eine Enttäuschung für mich: die Haltestelle „Three Bridges“ hat noch nicht mal eine Brücke!! Ansonsten ein sehr gelungener Ausflug ans Meer mit der Caro!